„Liebe zur Musik“ beim Jahreskonzert in Zusamaltheim

Was haben die Schweizer Band Fäaschtbänkler und der Komponist John Miles mit den Musikerinnen und Musikern der Musikkapelle Zusamaltheim gemeinsam? Es ist – wie Moderator Matthias im Laufe des Abends erzählte – die Liebe zur Musik und zum Musizieren. Dies zeigt sich auch bei den zahlreichen Auftritten während des Jahres, bei denen die beiden Orchester ihrem Publikum gute Unterhaltung bieten.

Ein besonderer Höhepunkt ist natürlich das Jahreskonzert, das traditionell am ersten Samstag im Dezember stattfindet, und zu dem auch heuer wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher den Weg nach Zusamaltheim gefunden hatten. 

Franziska Plooij hieß alle Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter auch einige Ehrengäste, herzlich willkommen.  Die musikalische Begrüßung übernahm die Jugendkapelle unter der Leitung von Lea Lernhard mit der schwungvollen Ouvertüre „Jubilance“ und brachte das Publikum damit in Feierlaune. Etwas ruhiger ging es weiter mit „The rainbow connection“, einem Lied aus dem Puppenfilm Muppet Movie: Kermit der Frosch singt von Hoffnung,Träumen und dem Sinn des Lebens. 

Ganz anders das nächste Stück „Legend of Devil`s Lake“. Am „Teufelssee“ findet ein Kampf zwischen zwei Drachenteams statt. Für die nötige dramatische Stimmung sorgten dabei die Schlagzeuger: mit gefährlichen Rhythmen kämpften sie gegen die Kreaturen der Drachenlegende. Weiter ging es im Reich der Fantasiefiguren mit „Highlights from Shrek 2. 
Zum offiziellen Abschluss präsentierte das Jugendorchester mit „Leuchtfeuer“ ein Stück des Allgäuer Komponisten Kurt Gäble. Lea Lernhard und ihre jungen Musikerinnen und Musiker erhielten großen Applaus für ihren tollen Auftritt. Der Wunsch nach Zugaben wurde natürlich gerne erfüllt. Viel Beifall gab es zudem für die Ansagen von Lisa, Antonia, Eva, Katharina, Theresa, Maja und Lioba für ihre Erzählungen die zu den jeweiligen Musikstücken. 
Bevor das Publikum in eine kurze Pause entlassen wurde, konnten Thomas Eisenbart als Vertreter des ASM Bezirks 17 und Franziska Plooij einige Musikerinnen für ihr langjähriges Musizieren ehren: für 10 Jahre Eva Almer, für 15 Jahre Sophia Feil und für 25 Jahre Kerstin Ehnle und Sarah Deisenhofer.

„The Olympic Spirit“ war die Eröffnungsfanfare der Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul und sozusagen auch die „Eröffnungsfanfare“ für die Stammkapelle. Anna und Matthias führten durch das weitere Programm. Neu am Dirigentenpult ist seit September Maximilian Mayer, der von Matthias und Anna vorgestellt wurde. Unter seiner Leitung entführte das Orchester das Publikum musikalisch in den Schwarzwald – „Silva Nigra“ – und anschließend mit dem Stück „Lord Tullamore“ in die tiefen Flusstäler und weiten Wiesen Irlands, um dann bei dem Konzertwalzer „Ein Abend am Meer“ gedanklich die Reise an einem wunderschönen Strand enden zu lassen. 
Die Idee zur Aufführung des „Ottilienmarsches“ kam Dirigent Max Mayer bei einem Besuch des Klosters Sankt Ottilien. 

Die Schweizer Band Fäaschtbänkler hat im Jahr 2018 mit „Ein Leben lang“ ganz neue Maßstäbe gesetzt, was die moderne Volksmusik angeht. Beschrieben wird die Musik als ständiger Begleiter, der Freude, Nostalgie und Trost bringt und ein Leben lang hält. Der Komponist John Miles beschreibt in seinem Lied „Music“ ebenfalls seine Liebe zur Musik: „Musik war meine erste Liebe und es wird meine letzte sein.“

Diese beiden berührenden Musikstücke bildeten den Schlusspunkt des offiziellen Programms. Die Zuhörerinnen und Zuhörer spendete begeistertem Applaus, und natürlich wurde eine Zugabe angekündigt. Zuvor bedankte sich die 1. Vorsitzende Franziska Plooij beim Publikum, bei allen Mitwirkenden und Helfern für den gelungenen Abend. Mit der Melodie der typisch böhmischen AHA-Polka im Ohr machten sich die Konzertbesucher auf den Heimweg.

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